SPD Endingen

 

Gut versorgt im Alter?

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Dieser Tage fand im Gasthaus Schützen in Endingen eine Informationsveranstaltung des SPD Ortsvereins über die Zukunft der Rente in Deutschland statt. Als Referenten zu diesem Thema konnten der DGB- Regionalleiter Jürgen Höfflin und der SPD- Bundestagskandidat Johannes Fechner gewonnen werden.

Jürgen Höfflin betonte mit Nachdruck, dass nach seiner Ansicht zukünftig ein stabiles Rentenniveau in Deutschland bestehen bleibt. Selbst die drohende Unterfinanzierung des Systems, ausgelöst durch den demographischen Wandel, sollte durch den Produktivitätsfortschritt, bedingt durch massive Lohnsteigerungen bei starkem Fachkräftemangel, kompensiert werden. Zudem wünscht er sich eine breitere Basis der Solidargemeinschaft, bei der auch Beamte und Freiberufler in die gesetzliche Rentenversicherung miteinbezogen werden.

Einer weiteren Ausweitung der kapitalgedeckten Vorsorge wie etwa der „Riester- Rente“ erteilte er eine Absage, da diese vorherrschend dem Profit der Versicherungswirtschaft diene. Johannes Fechner sieht die umlagefinanzierte Rente ebenfalls als solides Fundament an, allerdings müsse einiges reformiert werden: Im Falle eines Wahlsieges will die SPD im Gegensatz zur CDU eine Mindestrente in Höhe von 850 € bei 30 Beitragsjahren oder 40 Versicherungsjahren, eine Stärkung der Erwerbsminderungsrente, sowie eine frühzeitige abschlagsfreie Verrentung mit 63 Jahren bei 45 Versicherungsjahren einführen. Ein sehr wichtiger Aspekt ist für ihn die Verhinderung von Altersarmut, die durch eine Einführung eines gesetzlichen Mindestlohnes in Höhe von 8,50€ pro Stunde sowie durch Investitionen in Bildung vermieden werden soll. Im Anschluss standen die beiden Referenten den Besuchern in einer Diskussionsrunde als Gesprächspartner zur Verfügung.

 

Homepage Dr. Johannes Fechner

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